Na, woher kommen die ganzen Leaks, Apple? – Tim Cook erhöht Sicherheitsstandard

Wir wissen es, seitdem Steve Jobs verstarb, tauchen immer mehr enthüllte Produkt Bilder vor dem eigentlichen Release auf. Und das, obwohl Tim Cook versprach die Geheimhaltung zu verdoppeln.

Die Ingenieure lieben ihre Produkte und freuen sich jedes Mal, wenn diese der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Sobald vorher aber schon Fotos vom zum Beispiel iPad Mini und dem iPhone 5, wie es letzten Monat geschehen ist, auftauchen, ist das für die Apple Mitarbeiter extrem ärgerlich. Aber woher kommen eigentlich die Sicherheitslücken?

Ganz klar von den chinesischen Arbeitern, die die Bauteile zusammensetzen. Die Versuchung ist natürlich groß, sich mit einer Enthüllung „Macht“ zu verschaffen und in die Öffentlichkeit zu rücken.

Apple kontrolliert in den USA sehr hart, aber China ist zu weit weg und kann deshalb nicht so gut beobachtet werden. Die Sicherheitsmaßnahmen sind daher nur auf die Mitarbeiter in den USA ausgerichtet und das wissen die Chinesen.

Die Kollegen aus dem Apple Hauptquartier erzählen von einer Art Gemeinschaftsgefühl. Sie respektieren die harte Arbeit und die Leistung der Anderen. Sie würden nie ein Gerät im Voraus zeigen, weil sie es lieben die Leute zu überraschen. Es wäre eine Schande, die Produkte, an denen alle so gut gearbeitet haben vor der Vorstellung zu enthüllen, sagte ein Mitarbeiter, der das Vorgehen von den Chinesen verachtet.

Apple muss also reagieren! Die Leaks können sie nicht einfach so hinnehmen, deshalb verschärfen sie die Sicherheit dort, wo sie es können – in den USA, ob die beteiligt sind oder nicht. Denn auch von dort, könnte das ein oder andere Bild stammen.

„Sie fahren die Geheimhaltung extrem hoch – es gibt Codenamen über Codenamen über Codenamen“, sagte ein Beteiligter.

Er erklärt, dass nur einer handvoll Personen erlaubt werden, neue Geräte außerhalb des Campus in Kalifornien zu nutzen. „Das ist wirklich beunruhigend, wenn so wenige Leute ein Device testen, was später an Millionen Menschen ausgeliefert wird“. Es lässt sich aber nicht verhindern.

Außerdem werden Geräte, die innerhalb des Quartiers mitgetragen werden, neuerdings mit einem schwarzen Tuch überdeckt.

Auch in den Apple Retail Stores wurde einiges getan. Sie bekommen die neuen Systeme – sei es OS X oder iOS – jetzt 12 Stunden vor dem Release. Sonst erhielten sie die Programme fast eine Woche davor. Das erschwert den Mitarbeitern zwar die Eingewöhnung erheblich, lässt aber gleichzeitig die Gefahr sinken, dass einer von Ihnen viele Neuerungen ausplaudert.

Apple versucht alles, dass keine neuen Bauteile mehr auftauchen. Aber solange sie in China nichts oder nur wenig machen, hat das keinen Sinn. Auch wenn dort die Sicherheitsvorkehrungen erhöht werden sollten, werden immer Details ans Licht kommen.

„Die Produkt Leaks sind ein Nebenprodukt der Globalisierung“, sagte ein Apple Miarbeiter.

 

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